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Menschen= Tiere oder doch noch schlimmer??? Eigenwerk
von Jela87 aus der Kategorie Freier Text - Menschen, Gesellschaft

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Standard-Verzeichnis
Primärverzeichnis von Jela87
Erstellt:    27.10.2007 18:15 1599 Lesungen, 5.0KB

Ein Verlangen nach Nähe,
Ein Verlangen nach Normalität,
Ein Verlangen nach erwünschten Zielen,
Ein Verlangen nach geliebten Gewohnheiten,

Ein Wunsch nach Liebe,
Ein Wunsch nach Einklang,
Ein Wunsch nach Akzeptanz,
Ein Wunsch nach Vertrauen.

Ein Schrei für Hilfe,
Ein Schrei für Aufmerksamkeit,
Ein Schrei für Selbstständigkeit,
Ein Schrei für verwachsene Tatsachen.

Ein Gefühl von Einsamkeit,
Ein Gefühl von Leere,
Ein Gefühl von Wahnsinn,
Ein Gefühl von Überlegenheit???

Eine Form von Neid,
Eine Form von Hass,
Eine Form von vergessener Intuition,
Eine Form von Depressivität und Selbstzweifel .........

Im Prinzip ein ungeschriebenes Gesetz, dass immer nach dem gleichen Schema funktioniert. Die Stärke und Intensivität einer Sachlage beruhend auf Gefühlen, versteift den Wunsch, der der Grund für die Gefühle ist, umzusetzen.
Kommt man zu keinem Ziel, gibt man eine Art Hilfeschrei in Form von unsichtbaren Minimalen Veränderungen im Gewöhnlichen Alltag, in der Hoffnung auf die Hilfe von anderen. Doch dieser kommt meist erst gar nicht an. Bis auf wenige Ausnahmen, die man erst mal durch Tiefen kennen lernen muss. Doch im Prinzip ist man auf sich allein gestellt, da jeder Mensch ein Mankum hat.
Verglichen mit der Tierwelt, würden die meisten den Platz der Antilope einnehmen. Man lernt durch Erfahrung und lebt nur um zu überleben, in ständiger Angst und Flucht vor der Gefahr, die sich aus dem Hinterhalt heranschleicht, doch ehrlich gesagt weiß man dass die Gefahr kommt. Man wartet förmlich nur noch in ständiger Bereitschaft davonzulaufen, wenn dieser Zeitpunkt eintrifft. Man ist ständig auf der Flucht vor überlegenen Wesen und über einen hinausragende Situationen, die wie eine Flutwelle alles unter sich zu begraben scheint. Aber bleiben nicht immer Trümmer von dem was dort war stehen???
Der restliche Teil der Menschheit wäre wie Vögel. Man genießt das Gefühl der Freiheit, schwebt über den anderen, hat alles im Auge. Alles um einen herum wird aus einem sicheren Abstand betrachtet. Ein erstes bewusstes Umgehen der Gefahr......
Wenn man sich sicher und außer Gefahr sieht, kann man sich langsam auf den festen Untergrund herab lassen.
So gesehen teilt man die Vögel ebenfalls in 2 Kategorien auf:
Die Raubvögel und die lieblichen Vögel.
Die Raubvögel sieht man nur allein, auf Pfeilern die sich auf steinigen, harten Acker befinden, sitzen, nur darauf fixiert Beute zu erspähen und anschließend auszunehmen. Nur das eigene Überleben zählend.
Die den Weg des lieblichen Vogels wählen, haben meist ihr lebenlang einen Partner .Der Schwan zum Beispiel hat sein lebenlang denselben Partner wenn er stirbt lebt er alleine weiter. Sie jagen für ihre Familie, die fliegen in großen Gruppen in den Süden. Jeder passt in gewisser Weise auf den anderen auf.
Diese Leute haben immer etwas, um das es sich lohnt zu kämpfen.
Siehe es als Kampf um den letzten Wurm auf dieser Welt. Der Gegner größer und mächtiger. Des Vogels größter Feind die Katze. Er kämpft mit seinem Leben um den Wurm, denn er hat jemand gefunden für den es sich lohnt. Meist ist es nur eine, für den es sich lohnt, doch sollte man diesen finden, hat man das größte stück vom Glück gefunden. Man hat immer ein warmes Nest und einen der es warm hält und auf dich wartet. Jedoch sollte man sich bewusst machen, sich den Gefahren zu stellen und sie nicht verdrängen, ihr den Rücken nicht zudrehen und laufen, denn man könnte seinen Partner in Panik ungewollt zurücklassen, denn führt Angst nicht unbewusst zu Egoismus.
Dann würde die Phase des Schreiens, des verzweifelten Schreiens des Vogels, wenn man aus dem gewohnten Nest geworfen wird, beginnen.

Die meisten Vögel verstehen schnell genug und spreizen ihre Flügel im letzten Moment ihre Flügel und erhalten somit das gleiche Gefühl der Freiheit und des Gefühls über den Köpfen der anderen hinweg zu schweben. Die meisten müssen so viel Kraft aufwenden um aus dem Sturz, über den Flug, auch noch einen darauf folgenden Berg überwinden zu können. Ein Berg errichtet aus Problemen, der dir versucht, dir den Weg zu versperren.
Jedoch schaffen nicht alle die Flügel auszubreiten. Einige prallen auf den harten Boden, in die Tiefe hinab. Für sie kam der Verstand zu spät...
Andere von ihnen schaffen wiederum jedoch ihren ersten Flug der Freiheit, vertrauen jedoch nicht genug in sich selber, und versuchen erst gar nicht ihre letzte Kraft für den Berg aufzubringen, der eigentlich das aller letzte Hindernis wäre. Sie glauben nicht an sich, haben Angst zu vertrauen, wollen kein Risiko eingehen, denken über alles nach, und spüren gar nicht den Aufprall.
Es war zu spät........... Aufrappeln können sie sich nun auch nicht mehr. Sie waren so sehr mit dem Gedanken beschäftigt, was für Risiken dabei entstehen könnten.
Den Mut die notwendige Kraft aufzubringen ist für manche zuviel.
Ich weiß ich möchte zu den lieblichen Vögeln mit allnötiger Kraft gehören, denn ich habe das Glück des Stücks gefunden, für das es sich lohnt zu kämpfen.

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Kritiker            
trimodus am 12.08.2009 18:00 (Ergaenzung)    3  
trimodus
Wenn es auch schwierig ist zu verstehen - finde ich die Gleichnisse gut beobachtet.
Man sollte zuerst seine Gefühle wahrnehmen. Als nächstes sich auch seiner eigenen Stärken und Kräfte bewußt werden um diese im Hinblick auf seine Wünsche und Ziele sinnvoll einzusetzen. Vieles "Neuland" macht Angst - in gleichem Maße wie man Schritt für Schritt Befürchtungen vermindern kann, nimmt die Bereitschaft zu, mutiger zu werden.
Wenn ich ein großes emotionelles Risiko nicht eingegangen wäre, hätte ich niemals erfahren, was mir entgangen wäre - hätte nichts Neues/Anderes erlebt. Für diese Erfahrung bin ich dankbar.


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