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Neue Überlegungen der Ingrid G., Eigenwerk
von Zauberwesen aus der Kategorie Gedicht - Leben, Erfahrungen - Zeit, Momente

G E D I C H T E
Meine Gedanken - Worte - die aus mir fließen ...
Erstellt:    25.09.2010 13:45 1440 Lesungen, 11.9KB

               
                  Sie die Hasen, ich der Boss,
                 was ist nur mit der Ingrid los?
            Nehmt eure Vorwürfe wieder mit nach Haus,
               haltet euch aus meinem Leben raus.
       Sie können’s nicht glauben – können’s nicht fassen,
            sie sollen mich lieben oder auch hassen.
           So weit entfernt von ihnen ist mein Leben,
            habe so viel Wichtiges von mir zu geben.
                  Sitze da und blicke mich um,
             und fühl’ mich gar nicht mehr nur dumm.
             Ich teil mich mit, bin nicht nur stumm,
        angesichts der gebildeten Menschen um mich herum.
             Meine Worte fließen klar strukturiert,
              sie schauen mich an, sind fasziniert.
                 Meine Worte – klar und rein –
           bin authentisch – nicht nur hohler Schein.
                     Ich bin – wie ich bin –
            was ich sage – macht manchmal auch Sinn.
          Kann jetzt meine Gedanken klar formulieren –
               nicht nur Unüberlegtes fabulieren.
               Schöne Musik läuft im Hintergrund,
             gute Gespräche, fühle mich wohl und ….
                 habe noch manches mitzuteilen,
             werde dennoch hier nur kurz verweilen.
                Wähle meine Worte mit Bedacht –
         hab schon so manches mit Worten kaputtgemacht.
              Habe heute neue Erfahrungen gemacht,
              bin aus einem falschen Traum erwacht.
        Erhalte philosophische Unterstützung am Telefon,
              wie viele Menschen erleben das schon?
            Fühle mich verstanden und aufgefangen –
               bin so viele falsche Wege gegangen.
              War jahrelang in mir selbst gefangen.
          Vorurteile, Selbstmitleid, Nicht-Authenzität,
                das ist es, was mein Leben prägt.
                Nur bis hierher und nicht weiter,
   mache jetzt einen weiteren Schritt auf meiner Lebensleiter,
              die mich irgendwann nach oben bringt,
               in der die Welt viel klarer klingt.
        Der Chor der Weisen seine schönsten Lieder singt.
             Vieles wird dann lichter und heller –
                Meine Schritte  werden schneller.
                Möchte so gerne das Schöne sehen,
              auch zu meiner Vergangenheit stehen,
          die Zeiger der Negativ-Uhr rückwärts drehen,
           das helle Licht am Ende oder Anfang sehen.
          Klar strukturiert werde ich nicht immer sein,
        bin oft unsicher, fühle mich manchmal sehr klein.
             Nur wenig in mir ist glasklar und rein,
        möchte so gerne stolzer und selbstbewusster sein.
           Oft genug bremst mich mein inneres Kind –
             bin zu oft noch taub, stumm und blind.
           Zu oft verschließe ich meine müden Augen –
      und will doch gierig alles wie ein Schwamm aufsaugen.
           Weiß vieles, aber noch mehr weiß ich nicht,
             sehe manches einfach im falschen Licht.
       In manchen Bereichen bin ich unreif und auch dumm,
                drehe mich zu oft im Kreis herum.
         Doch es folgt auf jeden Tag ein neuer Morgen –
         gefüllt mit Sehnsucht, Träumen, kleinen Sorgen.
             Voll Zuversicht trete ich ihm entgegen,
       muss so manches neu bedenken und anders überlegen.
       Ich hab schon so vieles in meinem Leben geschafft,
        mit meiner Energie – meiner unglaublichen Kraft.
            Muss immer wieder vieles neu bedenken –
           meine Gedanken in andere Richtungen lenken.
      Unmöglich ist es nicht – aber oft doch sehr schwer –
           will nicht immer unten bleiben – will mehr.
               Will hoch ins helle klare Licht –
         ein Strahlen legt sich dann auf mein  Gesicht.
         Hinterfrage mich auch in diesen Momenten nicht,
           bin einfach nur froh und voller Zuversicht.
       Und wieder einmal bin ich dankbar für meinen Mut –
            verbeuge mich vor mir und ziehe den Hut,
                fühle mich dann einfach nur gut,
               und geringer wird diese innere Wut.
         Nun verlasse ich den gesättigten Hasenstall –
            weitere Dispute folgen – auf jeden Fall.
        Werden ihnen entgegentreten – beim nächsten Mal.
              Bin auch eine große und stolze Frau –
          muss nur dran glauben – drum schau ich genau,
                höre zu und argumentiere schlau.
                               
      Bin sehr intuitiv und kann zwischen den Zeilen lesen,
               ist bei mir schon immer so gewesen.
                 Kann ungesprochene Worte hören,
        mich zu oft noch an  Oberflächlichkeiten stören.
              Sehe vieles, was andere nicht sehen,
          kann so mein Gegenüber viel besser verstehen.
            Nur leider brems ich mich selbst oft aus,
    und verkriech mich dann weinend in meinem Schneckenhaus.
            Und komm’ dann nachdenklich wieder raus,
               und mache weiter und ernte Applaus.
                               
           Werde dieses Gedicht nun für heute beenden,
             und es an einen guten Freund versenden.
                               
 Ingrid G.,  Oktober 2007 – nachmittags, Weingarten
                               
                               
                               
                               
                               
 
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Anfänger            
Lukasmeier am 12.09.2014 15:25 (Kommentar)  
Lukasmeier
Du sagst "Bin sehr intuitiv und kann zwischen den Zeilen lesen".
Mir ist so, als sei's gestern erst gewesen,
Daß ich gehört einen dumpfen Knall -
Und ich erwachte - IM HASENSTALL!
Doch ich erkannt' mich selbst nicht mehr
Wußt' nicht, wohin - wußt' nicht woher.
Nur eines weiß ich ganz genau:
Ich träumt' von einer edlen Frau.
Die ich nur aus dem Weltall kannte
Und nach der mein Herz entbrannte.
In deren Arme ich mich sehn
Seither ist es um mich gescheh'n!


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