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In meinem Traum bin ich ein Baum.... Eigenwerk
von Zauberwesen aus der Kategorie Gedicht - Leben, Erfahrungen - Zeit, Momente

G E D I C H T E
Meine Gedanken - Worte - die aus mir fließen ...
Erstellt:    25.09.2010 14:00 1547 Lesungen, 6.1KB

                 In meinem Traum bin ich ein Baum
                                
                     Ich bin eine Träumerin,
              sehe in diesem Leben sehr wenig Sinn.
                 Bin selten in dieser Realität,
           drum ist es für mich schon längst zu spät.
                        Zu viel geträumt,
                        zu viel versäumt.
                    In meinem letzten Traum,
                 bin ich ein alter schöner Baum
                Hab viel erlebt und viel geseh’n,
            drum möchte ich nicht mehr weiter geh’n.
                 Möchte einfach nur hier stehen,
          und die Wolken am Himmel vorbeifliegen sehen.
               Bin nun frei und will nichts mehr,
              meine Äste sind nun voll und schwer.
              In meinen Blättern ist so viel Platz,
               für den einen oder anderen Schatz.
         Die Vögel singen auf mir ihre schönsten Lieder,
        meine Zweige bewegen sich im Takt auf und nieder.
        Und die alten Weisen erfreuen mich immer wieder.
            So viel Leben und Frieden um mich herum,
            fühle mich wohl, bin glücklich und stumm.
         Bin nun frei, frag nicht mehr nach dem ‚warum’.
                   Nun steh ich staunend hier,
                   hab’ ein Wohlgefühl in mir.
                Vorbei ist nun der Hass, die Wut,
                 in diesem Traum ist alles gut.
                Tief verwurzelt bin ich als Baum,
             habe Beständigkeit nur in meinem Traum.
                    In der kalten alten Welt,
              gibt es so viel, was mir dort fehlt.
                        In meinem Traum,
                 bin ich ein alter, kluger Baum.
                Stolz und aufrecht steh’ ich da,
                 dem Himmel und der Sonne nah’.
                 Sehe die Wolken vorüberfliegen,
             Meine Äste sich sanft im Winde wiegen,
               und  sich schwer nach unten biegen.
             Der Wind, der spielt sehr gern mit mir,
            die neuesten Geschehnisse erzählt er mir.
              Er flüstert und wispert mir ins Ohr,
              fliegt fröhlich jauchzend hoch empor.
                  Die Äste wiegen sich im Wind,
             der Wind – er wiegt mich wie ein Kind.
                Fühle mich so wunderbar geborgen,
       vorbei sind all die kleinen und die großen Sorgen.
                Groß und stark bin ich als Baum,
                 wie wunderbar ist dieser Traum.
   Ingrid G..,  zu Hause, nachts – 15. September  2007
 
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Laie            
Zauberwesen am 21.02.2012 18:47 (Kommentar)    2    1  
Zauberwesen
lächelnd... du wieder... aber gar nicht schlecht ... für einen kreativen Musiker ...


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