Ode an den Mond von Da_Saint aus der Kategorie Gedicht - Natur |
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Ode an den Mond Durchlauchte Nacht, voller Schweif des Nebels Und durchzogen von den Armen der Sonne, welche sich durch das Schwermütige träge zu ringen versuchen. Du musst nun ziehen, von dannen... Der Willkür des Ganzen musst Du weichen, aber nie der Frage hinterhersteigen, dessen Ergebnis das Ausmaß an Wahnsinn ins Unermessliche steigen ließe! Verdrängt von dem, was allen Leben einhaucht Und ein jeder sich nach Ihrer Berührung sehnt, fehlt doch die Ruhe, welch´ einst für das Innerste eines jeden der Eingehauchten Glück und Zufriedenheit brachte... Es ward vollbracht und des Scheines Antlitz trat hervor... Des Taues Fülle entrann den lieblich geschmeidigen Knospen jener, die noch auferstehen und das Schauspiel, von dem erzählt, viele Male über sich ergehen lassen... Oh, Mond, Du Mond, der süchtig macht, kehr´ wieder ein und verzaubere die Welt in ein Flimmern der Milchstraße... ...für Dich, Du, der diese Zeilen las... |